MARTINSGANS-ESSEN

Als Brauch am 11.11. ist heute vor allem das traditionelle Martinsgansessen verbreitet.

Ein historischer Erklärungsversuch für dieses Brauchtum geht davon aus, dass in Zeiten des Lehnswesens eine am Martinstag fällige Lehnspflicht, eine Abgabe namens Martinsschoß, der Ursprung war. 

Da diese häufig aus einer Gans bestand, bildete sich die Bezeichnung Martinsgans heraus, und weil der Martinstag traditionell mit einer Kirmes oder einem Tanzmusikabend gefeiert wurde, bot es sich an, die Gans zum Festessen zu machen und an diesem Abend festlich zu verspeisen.

Das Gänsegedicht ist ein überlieferter Brauch in der Tischkultur. Zum Martinstag am 11. November ist mindestens seit dem 17. Jahrhundert die Sitte beschrieben, vor bzw. während des Essens der Martinsgans ein Gedicht zum Thema Gänse zu rezitieren.

Wir werden jedoch mehr als nur ein Gänsegedicht zum Besten geben, haben uns aus gutem Grund einen guten alten Freund des Hauses mit ins Boot geholt: Manfred Eisner wird Ihnen gemeinsam mit Ute Francesca Kannenberg (Gesang) & Michael Gechter (Gitarre) einige schöne Gedichte, Geschichten und Anekdoten zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken "auftischen". 

Traditionell wird die Gans in Deutschland mit Rotkohl und Semmelknödeln gegessen. Dazu reichen wir Ihnen ein hausgemachtes Süppchen vorab – und ein unvergessliches Dessert darf natürlich auch nicht fehlen. 

 

- Vorspeise: hausgemachtes Waldpilz-Süppchen

- Knusprig gebratene Gänsekeule, hausgemachte Semmelknödel & Soße.  Rotkohl- & Grünkohl reichen wir Ihnen in Schalen dazu.

- Dessert: hausgemachte Mango-Panna-Cotta

p.P. 36,50 €. (inklusive 3-Gang-Menü, exklusive Getränke)

Für die Künstler geht am Ende der Veranstaltung "der Hut herum", Spenden erbeten!

Reservierung erforderlich!

P.S.

Liebe Gäste, liebe Freunde,

leider unerwartet haben wir nun ein völlig neues „Luxusproblem“, mit dem wir in seinem Ausmaß nicht gerechnet haben.

Dass es in diesem Winter, nicht zuletzt wegen der gestiegenen Energiepreise Veränderungen geben wird, war vielen im Grunde bewusst – dass es aber bestimmte Lebensmittel gibt, die entweder gar nicht mehr erhältlich sind oder die einen derartigen Preisanstieg mit sich bringen, gestaltet sich immer schwieriger.

Vielleicht haben Sie es ja auch selbst bereits in den Medien gehört oder gelesen – der Preis für Gänse, ob nun im Ganzen oder als „Brust oder Keule“ hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 200-260 % (!!!!) gesteigert.

Viele Restaurants werden in diesem Jahr gänzlich (ein trauriges Wortspiel) auf Ihre Gänsegerichte auf der Speisekarte verzichten – und wer sich einen „ganze Gans“ zu Weihnachten leisten wird, bleibt abzuwarten, bei Preisen von wohl deutlich über 100 Euro pro Stück im Einkauf.

Nichts desto trotz möchten wir diesen Abend nicht entfallen lassen, ganz(s) im Gegenteil – sind jedoch leider gezwungen, diese Preisanpassung in Höhe von 10,- Euro pro Person an Sie weiterzugeben, ob wir wollen oder nicht.

Der Preis für das Menü am Abend beträgt nun also 36,50 Euro pro Person.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Begleitung.

Herbstliche Grüße aus dem CAFÉ IM KUNSTHAUS DAHLEM,

Gerald Greh & das gesamte Team